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Junior Magazin

Auch im Netz sicher

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Wenn Eltern aufpassen, bewegen sich Kinder sicher im Netz. Fotos: Bloomua/123RF, pressmaster/123RF, Alexkalina/123RF

Tipps vom deutschen Kinderhilfswerk für Eltern

Tablet oder Laptop, Kinderfernsehen, Spiele-Apps, YouTube oder Whatsapp – solche digitalen Medien sind alltägliche Begleiter im Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Fernseh-, Spiele- oder Internetangebote sind nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Doch der Umgang mit diesen Medien ist – gerade für Kinder und Jugendliche – nicht immer unproblematisch. Das Deutsche Kinderhilfswerk hat diesbezüglich ein paar Tipps.

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Auch im Netz sicher-2
Medien können auch zur kreativen Gestaltung genutzt werden.

• Seien Sie ein Vorbild – nicht nur, wenn Ihr Kind zuschaut! Egal, ob Sie während gemeinsamer Aktivitäten SMS, E-Mails oder Posts in sozialen Netzwerken schreiben oder sich durch Videos im Netz oder auf dem Smartphone ablenken lassen: Schauen Sie mal darauf, wann Sie Medien nutzen und ob Sie in dem Moment vielleicht darauf verzichten könnten.

• Sorgen Sie für Ausgleich! Achten Sie auf einen ausgewogenen Mix aus bewusster und gezielter Mediennutzung sowie spielerischen und sportlichen Aktivitäten drinnen und draußen und mit Gleichaltrigen. Planen Sie auch gemeinsame Aktivitäten mit der Familie und mit Freunden im Alltag ein.

• Achten Sie darauf, dass Ihr Kind sich sicher fühlt! Schaffen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein geeignetes Umfeld zur Mediennutzung – online und offline – von der richtigen Positionierung des heimischen PCs für die Kleinen über das geschützte Benutzerkonto für die Grundschüler, die Installation von Kinder- bzw. Jugendschutzprogrammen bis zur Sensibilisierung für Sicherheit im Netz beim Nachwuchs im jugendlichen Alter.

• Denken Sie daran, dass Medien auch Lernmittel sind! Ihr Kind sucht im Netz nicht nur Unterhaltung und das Tablet dient ihm nicht nur zum Zeitvertreib. Kinder und Jugendliche nutzen Medien auch ganz gezielt zum Lernen und Informieren, ob das letzlich im Auftrag der Schule oder ganz aus eigenem Interesse geschieht.

• Nutzen Sie Medien zur kreativen Gestaltung! Regen Sie Ihr Kind zum Selbermachen von Medien an. Lassen Sie es selbst fotografieren, Handy-Videos drehen oder Hörspiele erstellen. Entweder zu Hause oder bei einem Medienprojekt in Ihrem Wohnumfeld. Begleiten Sie Ihr Kind dabei und gestalten Sie gemeinsam Medieninhalte.


• Vermeiden Sie Dauerberieselung durch Medien! Eine Dauerberieselung durch Hintergrundgeräusche und Bilder ist nicht nur für Kinder eher kontraproduktiv. Achten Sie darauf, ob Sie selbst und Ihr Kind gerade wirklich zu schauen oder zuhören. Und wenn nicht, schalten Sie einfach mal ab.

Nummer gegen Kummer

Was tun, wenn Kinder auf problematische Inhalte stossen?


Sollten Sie oder Ihr Kind auf problematische Angebote im Internet stoßen, melden Sie diese an die Beschwerdestelle www.internet-beschwerdestelle.de oder www.jugendschutz.net. Diese bewerten den Inhalt und leiten ihn an die verantwortlichen staatlichen Stellen weiter.

Finden sich problematische Inhalte in sozialen Netzwerken oder Communities, sollten Sie zunächst die dort zur Verfügung stehende Meldemöglichkeit nutzen und eventuell die Person blockieren, die solche Inhalte teilt. Direkte Hilfe für Kinder bei der Verarbeitung des Erlebten bietet auch die Nummer gegen Kummer:

www.nummer-gegen-kummer.de

www.internet-beschwerdestelle.de