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Hauptsache gesund!

Grippe? Ein einmaliger Piekser reicht schon

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Bei einer Grippeschutz-Impfung genügt eine einmalige Injektion. goodluz/123RF

RISIKOGRUPPEN WIE SENIOREN SOLLTEN EINE IMPFUNG NICHT SCHEUEN

Durch eine Grippe-Impfung können Sie einer normalen Grippe (Influenza) mit hoher Wahrscheinlichkeit vorbeugen. Die Impfung ist in der Regel gut verträglich, es können jedoch Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Einstichstelle sowie Abgeschlagenheit und Fieber auftreten. Besonders empfehlenswert ist der Eingriff für Risikogruppen wie ältere Menschen, Personen mit bestimmten Grunderkrankungen oder schwangere Frauen. Die Kosten trägt in vielen Fällen die Krankenkasse.IST EINE GRIPPE-IMPFUNG WIRKLICH SINNVOLL?Die Grippe ist eine ansteckende Viruserkrankung, die sich per Tröpfcheninfektion (durch Husten oder Niesen) weiterverbreitet. Sie ist durch typische Symptome wie Fieber, Müdigkeit, Schwäche, Schweißausbrüche und Schüttelfrost gekennzeichnet.Die einzige Möglichkeit, einer Grippe sicher vorzubeugen, ist die Impfung. Allerdings bietet diese keinen Langzeitschutz, sondern muss jedes Jahr wiederholt werden. Dies liegt daran, dass das Grippe-Virus seine Oberfläche ständig verändert und der Impfstoff deswegen angepasst werden muss.Eine einmalige Injektion ist für einen vollständigen Grippeschutz ausreichend. Durch die Impfung lassen sich etwa 90 Prozent aller Erkrankungen vermeiden oder es kann ein milderer Verlauf erreicht werden. Wichtig ist, dass Sie sich frühzeitig impfen lassen – am besten, bevor die Grippesaison beginnt. Ideal ist die Zeit von September bis November. Bis Sie sicher geschützt sind, dauert es etwa 14 Tage.RISIKOGRUPPEN SOLLTEN SICH IMPFEN LASSENFür junge, gesunde Menschen ist eine Grippe in der Regel nicht gefährlich. Wer dagegen einer Risikogruppe angehört, für den kann die Grippe eine lebensbedrohliche Erkrankung darstellen. Dann besteht nämlich eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Komplikationen wie beispielsweise eine Lungenentzündung auftreten. Deswegen ist für Menschen, die einer solchen Risikogruppe angehören, eine Grippe-Impfung auf jeden Fall sinnvoll.Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippe-Impfung für folgende Gruppen:- Menschen über 60 Jahre- Bewohner von Alten- und Pflegeheimen- Kinder und Erwachsene mit bestimmten Grunderkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Angina pectoris etc.), chronischen Lungenerkrankungen (Asthma oder COPD), Stoffwechselerkrankungen (Diabetes), Leber- und Nierenerkrankungen sowie neurologischen Erkrankungen (beispielsweise Multiple Sklerose). Daneben zählen auch Leukämiepatienten, Menschen mit einer Organtransplantation sowie HIV-Infizierte zur Risikogruppe.Abgesehen von den genannten Gruppen ist eine Grippe-Impfung auch für diejenigen sinnvoll, die viel mit anderen Menschen in Kontakt kommen und somit ein erhöhtes Ansteckungs-Risiko haben. Dazu zählen unter anderem Berufsgruppen wie Ärzte und Krankenschwestern, Pflegepersonal, Busfahrer, Lehrer und Verkäufer.GRIPPE-IMPFUNG UND ERKÄLTUNGWenn Sie an Ihrem Impftermin erkältet sind, sollten Sie die Impfung besser zu einem anderen Zeitpunkt durchführen lassen. Durch den Eingriff wird das Immunsystem nämlich geschwächt und ist somit anfälliger für andere Krankheitserreger. Ist das Immunsystem durch die Erkältung bereits angegriffen, sollten Sie es nicht noch zusätzlich belasten. Gehen Sie erst dann wieder zum Arzt, wenn Sie vollständig gesund sind.ÜBRIGENS: Eine Grippe-Impfung schützt nicht vor einer Erkältung! Diese kann zwar ähnliche Symptome zeigen, wird jedoch durch andere Viren hervorgerufen.

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