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Die eigenen 4 Wände

Die wichtigen Fragen stellen

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Wer ein Haus plant oder eine Immobilie erwerben möchte, muss eine Analyse vorwegschicken.

Neubau oder eine bestehende Immobilie – das ist die immer wieder gestellte Herausforderung für Menschen, die sich etwas Eigenes fürs Wohnen zulegen möchten. Aber das ist gar nicht so einfach, denn es will gut überlegt sein. Alles hat – wie stets im Leben – seine Vor- und Nachteile.Zahlreiches muss abgewogen werden, um eine Lösung zu finden, die sowohl dem Bild der Wunschimmobilie als auch der realistischen Umsetzungsmöglichkeit entspricht. Fragen können da lauten, wie wichtig ist mir Selbstverwirklichung in Sachen Architektur, Raumaufteilung und Innenausstattung oder auch, ob am ehesten ein Reihen-, ein Doppel- oder ein frei stehendes Einfamilienhaus in Frage kommt. Ganz am Anfang geht es natürlich auch um den richtigen Bauplatz und welche Flächen zur Auswahl stehen.Kauft man ein Haus, ist ebenso einiges zu bedenken. Wie ist die Lage und passt das Raumkonzept zu meiner Lebensphilosophie? Wie ist der Zustand und letztlich auch – kann das Heim eines anderen zu meinem werden?Grundsätzlich ist für Neubau wie für Ankauf zu klären, welchen Betrag man monatlich für Zins und Tilgung eines Darlehens schultern und welche Eigenleistung man in das Bau- oder Modernisierungsprojekt einbringen kann. Sollte es knapp werden, haben Überlegungen zu Abstrichen zur Kostensenkung gegenüber einer Traumimmobilie Sinn.Schließlich ist zu checken: Habe ich mich über alle relevanten Förderprogramme informiert und habe ich meine Angehörigen durch eine Lebensversicherung abgesichert?

Die eigenen 4 Wände

Analyse von Wünschen und Rahmenbedingungen ist für den Bauherren oder Käufer unabdingbar

Bestandsaufnahme vor der Modernisierung

Architekten und Handwerker befragen

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Handwerker helfen bei der Bestandsaufnahme.

Wer eine Immobilie erneuern möchte, entweder nach Kauf oder weil er schon allzu lange nichts mehr angewendet hat, muss sich Gedanken machen. Anlässe für eine Modernisierung gibt es viele: Das Haus soll moderner werden, vielleicht größer oder einfach nur schöner. Aber vor dem ersten Pinselstrich ist die Bestandsaufnahme das A und O.

Modernisierer sollten sich das Objekt also gründlich von innen und außen, von unten bis oben anschauen. Sie notieren, wo es offensichtliche Mängel oder gar Schäden aufweist und wie sie sie beheben möchten. Dann werden ein Architekt und am besten auch Handwerksmeister verschiedener Gewerke befragt, ob sich die Ideen verwirklichen lassen und an alles gedacht ist. Fachleute können auch auf Schäden hinweisen, die man als Laie kaum und selbst als Fachmann manchmal erst auf den zweiten Blick erkennt. Holzbauprofis prüfen zum Beispiel Gesundheit und Belastbarkeit der Holzbauteile und sagen, ob die Dämmung von Außenwänden und Dach ausreicht, neue Fenster eingesetzt werden sollten oder wie man die Fassade ansprechend kleiden könnte. Wichtig: Man muss Prioritäten setzen. Nach Vorgesprächen und anhand der Notizen legt man endgültig fest, was bleiben soll und wo Änderungen nötig sind. Es geht um die Arbeiten, die dringend notwendig sind, und solche, die Aufschub dulden – so entzerrt man die Finanzierung und schützt sich vor dem Gefühl, dass zu viel auf einmal kommt. Ein Fragenkatalog könnte laut Internetportal haus.de so aussehen:

- Mehr Platz gewinnen Sie durch Neuordnung des Grundrisses, Auslagern des Treppenhauses, Aufstocken des Dachs, einen Wintergarten oder Anbau,

- mehr Komfort empfinden Sie mit kluger Haustechnik, breiteren Türen, einem neuen Bad, einer bequemeren Treppe und Verbesserung des Schall- und Brandschutzes,

- mehr Energie sparen Sie mit einer modernen Heizung, gutem Wärmeschutz und neuen Fenstern,

- mehr Wert schöpfen Sie für Ihre Immobilie, wenn Sie die Substanz sanieren und ihre Tragfähigkeit sichern oder erhöhen,

- mehr Ansehen verleihen Sie Ihrem Haus mit frischer Fassade und stilechter Haustür, schönen Fensterläden und einem schützenden Vordach, sicherer Außentreppe und intakter Dachdeckung.

Eigenkapitalquote macht den Unterschied

Finanzierungsfragen gründlich klären

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Eine Immobilie zu besitzen, ist schön – doch man muss sie auch bezahlen können.
Bei der Finanzierung eines Hausbaus, -kaufs oder von Modernsierungen sind zwei Dinge elementar wichtig: das Geld, das man schon angespart hat, und der Betrag, den man sich von einer Bank leiht. Das Eigenkapital ist dabei der wichtigere Baustein.

Wer viel Eigenkapital hat, kann dieses auch für eine höhere Rate einsetzen. Dann ist der Kredit schneller abbezahlt. Das ist sehr zu empfehlen, denn je länger die Finanzierung läuft, desto höher ist das Risiko, dass man zum Beispiel durch Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Trennung ins Ungleichgewicht gerät. Experten raten für eine solide Finanzierung, mindestens 20 bis 30 Prozent der gesamten Summe aus Eigenkapital beizusteuern. Wer das nicht aufbringen kann, sollte mit dem Hauskauf lieber noch ein paar Jahre warten und das Eigenkapital aufstocken. Bei der Auswahl des Kreditangebots sollten Hauskäufer sich nicht zu schnell von vermeintlich zuvorkommenden Angeboten locken lassen.

Folgende Faustregeln gilt es laut Internetportal immonet. de zu beachten. Der Kredit sollte zum einen von Anfang an mit einer möglichst hohen Rate getilgt werden. Es ist zwar verlockend, die monatliche Rate mit Krediten mit einem Prozent Tilgungsrate gering zu halten. Am Ende zahlt es sich aber nicht aus. Die minimale Tilgungsrate sollte zum anderen zwei Prozent betragen. Pro Jahr sollte die Schuldsumme sich um mindestens zwei Prozent verringern. Letztlich taugen Angebote, die mit künftig besonders hohem oder besonders niedrigem Zinsniveau kalkulieren, wenig. Wie der Stand in zehn bis fünfzehn Jahren sein wird, kann nämlich niemand voraussehen.