Anzeige
Die eigenen 4 Wände

Richtig Heizen mit Köpfchen

Richtig Heizen mit Köpfchen Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Wer seine alte Heizung austauscht, schont den Geldbeutel und die Umwelt. Foto: IWO

Einen hohen Stellenwert haben die Themen Kosten sparen und Umwelt schonen bei Bauwilligen oder sanierungsfreudigen Eigenheimbesitzern. Das Zauberwort heißt hier solide Planung denn merke: Sämtliche baulichen Erfordernisse sind auf Langfristigkeit angelegt. Das gilt auch und sogar ganz besonders für Heizungsmodernisierungen.Einen besonders hohen Wirkungsgrad haben zum Beispiel moderne Öl- und Gas-Brennwertkessel. Diese erzielen bei der Nutzung des Brennstoffs einen Wirkungsgrad von nahezu 100 Prozent. Im Vergleich zu herkömmlichen Kesseln verursachen diese einen geringeren Ausstoß von Kohlenstoffdioxid, sind leicht zu bedienen und gelten als relativ wartungsarm. Die Geräte können raumluftunabhängig, beispielsweise im Wohnbereich, und auch raumabhängig im Heizungs- oder Technikraum betrieben werden.Kennzeichnend sind ein geringerer Brennstoffverbrauch und eine Energieeinsparung von bis zu 30 Prozent. Ein weiteres dickes Plus: Brennwertkessel lassen sich mit einer solarthermischen Anlage zur Warmwasseraufbereitung oder Heizungsunterstützung kombinieren.Wenn von der Energiewende die Rede ist, geht es häufig um Strom. Dabei eröffnen die erneuerbaren Energien auch alternative Wege beim Heizen. In diesem Bereich besteht nach wie vor ein großes Einsparpotenzial: Drei Viertel aller Heizungsanlagen in Deutschland gelten als veraltet. Sie verbrauchen im Vergleich zu modernen Systemen bis zu 40 Prozent mehr Energie. Wer seine Heizungsanlage modernisieren lässt und dabei auf erneuerbare Energien setzt, leistet deshalb einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.Hausbesitzer haben dabei die Wahl zwischen verschiedenen Heizsystemen. Die natürliche Kraft der Sonne, die Energie des nachwachsenden Rohstoffes Holz oder die in Außenluft, Erdreich und Grundwasser gespeicherte Umweltwärme können über Solarthermieanlagen, Pelletkessel oder Wärmepumpen in Wärme umgewandelt werden. Der Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ informiert Verbraucher über diese und weitere Heizsysteme auf dem Serviceportal

Die eigenen 4 Wände

Kosten sparen und Umwelt schonen: Der Austausch alter Anlagen lohnt sich


Thema Sicherheit nicht verschlafen

Einbruchschutz wird bei der Planung von Gebäuden oftmals übersehen

Im Bau-Elan wird die Sicherheit oft verschlafen: Weniger als ein Prozent der rund 183.000 im Jahr 2011 fertig gestellten Wohneinheiten verfügten über das notwendige Minimum an Einbruchschutz. Architekten, Bauplaner und Bauträger betrachten den Einbruchschutz unter Kostenaspekten oftmals als verzichtbaren Mehraufwand – ein großer Fehler.

Das Basis-Sicherheitspaket für ein Einfamilienhaus kostet nämlich je nach Größe des Hauses nur zwischen 1500 und 2500 Euro mehr. Dazu gehören eine einbruchhemmende Haustür inklusive eines VdS-geprüften Schließzylinders mit Sicherungskarte sowie einbruchhemmende Fenster mit Pilzkopfbeschlägen im Erdgeschoss. Umfassenderen Schutz bietet eine einfache Alarmanlage für rund 2500 Euro. Die meisten Sicherungen lassen sich mit entsprechendem Mehraufwand auch nachträglich einbauen. Wenige Hundert Euro für Fenster und Haustür muss der Eigenheimbesitzer für die Nachrüstung kalkulieren. Wer die Anschaffung elektronischer Sicherungstechnik zu einem späteren Zeitpunkt plant, sollte in der Rohbauphase Leerrohre installieren lassen. Das spart Kosten und vermeidet unansehnliche Notlösungen.

Ob in der Bauplanung oder für die Nachrüstung – effektiver Einbruchschutz bedarf Erfahrung. Der Einbau sollte immer vom Fachmann erfolgen, denn eine fehlerhafte Installation macht die hochwertigsten Vorrichtungen wirkungslos.

Die Entwicklung schreitet voran

Fenster und Türen: Design, Farbgebung, Sicherheit, Komfort und Energieersparnis kommen groß raus

Richtig Heizen mit Köpfchen-2
Weiße Türen bleiben beliebt. Sie lassen sich einfach mit verschiedenen Elementen kombinieren. Foto: Gruber Türen

Fenster und Türen nehmen bei der Gestaltung einer Immobilie seit jeher eine besondere Rolle ein. Heutzutage machen Themen wie Design, Farbgebung, Sicherheit, Komfort und Energieersparnis viel mehr aus als früher, sagen Experten.

Große Glasflächen mit schmalen Rahmenprofilen liegen bei Fenstern beispielsweise voll im Trend. Ein schönes Beispiel sind hier große Hebeschiebetüren mit niedriger Schwelle. Bei Holzfenstern sind attraktive Aluminium-Außenschalen in Verbindung mit edelsten Hölzern auf der Innenseite gefragt. Sie werten das Gebäude auf und schaffen einen modernen Look. Bei der Farbauswahl orientieren sich Endkunden heute übrigens oft an den Trends aus der Autoindustrie. Und während zum Beispiel im Schlafzimmer Sicht- und Einbruchschutz im Vordergrund stehen, macht das Thema Lüftung im Badezimmer das Rennen und im Wohnzimmer sind große Glasflächen und ein effektiver Sonnenschutz gefragt.

Haustüren wiederum sind die Visitenkarte des Eigenheims. Sie unterliegen besonders stark sich änderndem Geschmack und dem Wunsch nach mehr Komfort und Sicherheit. Bei den Materialien stehen unter anderem Türen aus Holz oder Holz-Aluminium auf der Wunschliste moderner Bauherren und Modernisierer ganz oben. Türen aus diesem Material besitzen eine gute Statik, können problemlos in nahezu jeder Farbe gestaltet werden und sie sind sehr schlank baubar – vor allem Türen mit Seitenteilen. Holz besticht mit seiner natürlichen Optik und ist als nachhaltiger Rohstoff gefragter denn je.

In der Innenarchitektur spielen Schiebetürsysteme bei der Gestaltung offener und flexibler Grundrisse bereits eine wichtige Rolle. Glastüren schaffen Transparenz und garantieren Rückzug und Ruhe. Übrigens: Weiße Türen bleiben ebenso beliebt. Denn sie lassen sich einfach mit verschiedenen Böden, Wandfarben oder Möbeln kombinieren und sind als neutrales Element von kurzlebigen Wohntrends unabhängig. Weiße Innentüren gibt es in zahlreichen Designvarianten – von dezent zurückhaltend bis hin zu mutig verspielt.