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Die Kraft der Kräuter

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Das Thema Schlaganfall kann nicht ernst genug genommen werden

Schon in ältesten Zeiten verfügten die Heilkräuter über einen hervorragenden Ruf. Das beweisen jahrtausendealte mündliche Überlieferungen und schriftliche Aufzeichnungen über die Naturheilkunde. Seit undenklichen Zeiten kannten die Menschen die Wirkung verschiedenster Pflanzen im Einsatz gegen Krankheiten und nutzten sie. Bis heute haben die Heilkräuter laut Internetportal kraeuter-verzeichnis.de trotz des großen Fortschrittes der Medizin und Pharmazie nichts an Wert eingebüßt. Im Gegenteil: Die Pharmazie könne ohne die Heilpflanzen nicht existieren, weil diese den wichtigsten Rohstoff für viele Medikamente bildeten.Der berühmte schweizerische Kräuterpfarrer Johann Künzle, der seinen Mitmenschen immer wieder die Heilkräuter in Erinnerung rief, schrieb kurz vor seinem Tod: „Die Kräuter sind die ersten, einfachsten und wohlfeilsten Heilmittel gegen viele Krankheiten. Sie sind der menschlichen Natur vom Schöpfer angepasst.“ Und der berühmte Pfarrer Sebastian Kneipp mahnte: „Bleibt den Heilkräutern treu! Bekennt Euch zu ihnen! Sie können niemals schaden, sondern immer nur nützen …!“

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Die Kraft der Kräuter-2

Die Wirksamkeit der Heilpflanzen beruht auf der Besonderheit ihrer Inhaltsstoffe. Diese sind sehr verschiedener Art. Fast niemals enthält eine Heilpflanze nur einen einzigen Wirkstoff, sondern eine ganze Reihe. In der Naturheilkunde kommt es meist auf den Hauptwirkstoff an, aber auch auf die besondere Aufbereitung der Pflanze sowie auf die Mischung verschiedener Kräuter, wobei mehrere Hauptwirkstoffe aufeinander abgestimmt werden.

Heilpflanzen beinhalten Stoffe verschiedener Art: dickflüssige Schleime, die durch Lösen, Ausziehen oder Ausschütten von Pflanzenstoffen in kaltem oder heißem Wasser gewonnen werden, ätherische Öle, die fetthaltig sind, Seifenstoffe, die mit Wasser Schaum bilden, mineralische Kieselsäure, die im Wasser unlöslich ist, zudem Bitterstoffe, Gerbstoffe, Alkaloide, Glykoside, Pflanzenfarbstoffe, Salizylsäure, blutstillende und abführende Wirkstoffe.

Wichtig ist die Erkenntnis, dass bei der einen Pflanze der entscheidende Wirkstoff in der Blüte, bei der anderen im Blatt, bei einer dritten wieder im Stängel oder in der Wurzel seinen Sitz hat. Darum ist das genaue Studium der Heilkräuter so wichtig, um sie auch richtig anwenden zu können. Eines darf nicht vergessen werden: Manche Pflanzen enthalten Giftstoffe, andere können leicht mit Giftpflanzen verwechselt werden. Wichtig ist, dass Tees aus Heilkräutern besser nicht mit Zucker, sondern mit Honig gesüßt werden sollten. Zuckerkranke dürfen auch künstlichen Süßstoff verwenden. Es ist auch eine Geschmacksverbesserung mit ein wenig Zitronensaft, Orangensaft, Pfefferminze und Anis erlaubt.