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City Magazin Wolfsburg - Frühling 2018

Die Weichen sind für die nächsten Jahre gestellt

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Die AWO Vorsfelde hat eine neue Vorstandsriege.

Vor Ort in Vorsfelde

„Stärken stärken, Schwächen schwächen.“ Was in der Persönlichkeitsbildung für jeden einzelnen Menschen gilt, ist längst eine goldene Erfolgsregel von allgemeingültigem Charakter, übertragbar auf alle Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens. In Vorsfelde sind mit „Stärken stärken, Schwächen schwächen“ die Ergebnisse einer umfassenden Standortanalyse auf den Punkt gebracht und die Weichen für die nächsten Jahre gestellt. Die Eberstadt, die 2020 ihr 875-jähriges Bestehen feiert, ist seit der Gebietsreform 1972 einer der attraktivsten Wolfsburger Stadtteile. 12.800 Menschen sind hier zu Hause.Gute Infrastruktur zieht junge Familien anWegen seiner guten Infrastruktur ist Vorsfelde auch bei jungen Familien, die auf der Suche nach einem geeigneten Wohnsitz sind, sehr beliebt. Drei Kindertagesstätten und drei Grundschulen vor Ort spielen dabei natürlich eine ganz wichtige Rolle. Darüber hinaus bietet Vorsfelde beste Einkaufsbedingungen, die kaum Wünsche offenlassen. Im Herbst soll in der Amtsstraße auf dem Gelände des ehemaligen Rewe-Marktes zudem ein neuer Bio-Markt eröffnen, über dem 52 sogenannte „Services Apartments“ entstehen.

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„Dem Vorstand und allen Helfern gilt mein herzlichster Dank für ein beispielhaftes, kontinuierliches Engagement.“

GÜNTER LACH

„Das gut funktionierende Zusammenspiel von Gewerbetreibenden und etwa 50 Vereinen und Verbänden ist ein weiterer Faktor, der sich wesentlich auf die Attraktivität Vorsfeldes auswirkt. Nur auf dieser Grundlage lassen sich Traditionsveranstaltungen wie die im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Drömling-Messe, eine der letzten Messen ihrer Art in der Region, oder das beliebte jährliche Eberfest wuppen. Hinzu kam in den zurückliegenden drei Jahren der Weihnachtsmarkt am Ütschenpaul, der sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreute. Alle drei Events laufen in Regie des Verkehrsvereins Vorsfelde live. Dem Vorstand und allen Helfern gilt mein herzlichster Dank für ein kontinuierliches Engagement“, erklärt Ortsbürgermeister Günter Lach.

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„Das gut funktionierende Zusammenspiel von Gewerbetreibenden und etwa 50 Vereinen und Verbänden ist ein weiterer Faktor, der sich wesentlich auf die Attraktivität Vorsfeldes auswirkt. Nur auf dieser Grundlage lassen sich Traditionsveranstaltungen wie die im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Drömling-Messe, eine der letzten Messen ihrer Art in der Region, oder das beliebte jährliche Eberfest wuppen. Hinzu kam in den zurückliegenden drei Jahren der Weihnachtsmarkt am Ütschenpaul, der sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreute. Alle drei Events laufen in Regie des Verkehrsvereins Vorsfelde live. Dem Vorstand und allen Helfern gilt mein herzlichster Dank für ein kontinuierliches Engagement“, erklärt Ortsbürgermeister Günter Lach.

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Traditionsfeste werden in der Eberstadt gern gefeiert.

Handlungsbedarf: Stärkung des Ehrenamtes

Dennoch gibt es auch in Vorsfelde diesbezüglich nichts, was nicht noch besser gemacht werden könnte. Besonderen Handlungsbedarf sieht Günter Lach in der Stärkung des Ehrenamtes, denn hier bröckelt es ernsthaft. „Es ist schon ein bitterer Wermutstropfen für die Vorsfelder Vereinslandschaft, dass sich der Männergesangsverein Vorsfelde kurz vor seinem 175. Geburtstag aufgelöst hat. Und die einst so rührige Arbeitsgemeinschaft der Vorsfelder Senioren, die das Leben der älteren Menschen mit vielfältigen Veranstaltungs- und Ausflugsangeboten bereicherte, hat ebenfalls das Zeitliche gesegnet. Fehlender Nachwuchs ist in beiden Fällen die Ursache“, so Lach, der in „zu viel Bürokratie und immer neuen Auflagen“ den Grund dafür sieht, „weil sie Elan und Initiativen neuer potenzieller Helferinnen und Helfer eher bremsen statt fördern. Hier ist mehr denn je der Einsatz der Politik gefragt, diesem Trend gegenzusteuern und die Vereine und Ehrenamtlichen nach besten Kräften zu unterstützen“, fordert der Ortsbürgermeister. Umso mehr freut er sich, dass die AWO, über Jahrzehnte Stützpunkt der sozialen Arbeit, nach einer Zitterpartie über ihren Fortbestand nun mit Elke Zitzke als Vorsitzender, Stellvertreterin Erika Timmer, Kassiererin Hella Eichhorn und Pressesprecherin Gertrud Wegwitz wieder einen neuen Vorstand hat und optimistisch in die Zukunft blickt.

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Eine Ortsumgehung zur Entlastung der Kanalbrücke wird immer dringlicher

Kernthema ist und bleibt überfällige Ortsumgehung

Leidiges Kernthema 2018 ist und bleibt allerdings für Vorsfelde die Verkehrssituation. Lach mahnt energisch: „Wir brauchen dringend die längst überfällige Umgehung durch Verlegung der B 188 ab dem Poerschke-Kreisel. Es ist doch offensichtlich, dass die Kanalbrücke die enorme Belastung durch den Schwerlastverkehr so nicht mehr lange mitmacht. Damit einhergehend müssten die Umgestaltung der Feuerwachenkreuzung und der Straße An der Meine in Angriff genommen werden. Der Ortsrat hat sich ausdrücklich für eine ergebnisoffene Planung ausgesprochen, doch die Stadt muss nun darauf dringen, dass damit endlich begonnen wird. Sonst stehen wir eines schönen Tages vor der üblen Situation, dass die Brücke nicht mehr tragfähig ist. Und was dann?“

„Schulbusbeförderung muss sein.“

GÜNTER LACH

Ausschilderung soll zügig verbessert werden

Dass es in Vorsfelde viele Parkmöglichkeiten gibt, ist den Einheimischen bekannt. Damit aber auch Ortsfremde problemlos zu einem Parkplatz finden, hat die Standortanalyse Lücken in der Ausschilderung aufgedeckt und zu einem Leitsystem geraten. „Das soll schnellstmöglich angehen. Denn die Angebote vom Parkraum bis zu den einzelnen Fachgeschäften sind in Vorsfelde wirklich gut. Eine optisch auffallendere Ausschilderung ist für die Gewerbetreibenden von Handel und Handwerk wie auch für die Besucher gleichermaßen nützlich und sinnvoll“, erklärt Günter Lach.


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Landfrauen und andere Vorsfelder Vereine sorgen dafür, dass in der Eberstadt immer was los ist.

Für Verkehrsberuhigung rund ums Schulzentrum

Keinen langen Aufschub dulde außerdem die Beruhigung der angespannten Verkehrssituation rund um das Schulzentrum Im Eichholz, das sich mitten in einem Wohngebiet befindet. Lach: „Schulbusbeförderung muss sein. Doch dass außerhalb der Schulzeiten nun auch die normalen Linienbusse im festen Takt durchfahren und die Busschleife zu ihrem ‚Ruheplatz’ machen, entspricht nicht unseren Absprachen mit der WVG und ist den Anwohnern auf Dauer auch nicht zuzumuten. Hier muss schnellstens eine andere Lösung gefunden werden. Und damit die wilde Parkerei vieler Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, ein Ende nehmen kann, steht auf der Vorsfelder Agenda die Befestigung/ der Umbau eines schulnahen B-Sportplatzes in einen Parkplatz für etwa 150 Fahrzeuge ganz oben.“ (bc)