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Samtgemeinde Isenbüttel

Ein Kleinod für Alt und Jung

Ein Kleinod für Alt und Jung

In der Alten Schule in Wasbüttel finden unterschiedlichste Veranstaltungen statt. Zudem können sich Paare hier ganzoffiziell das Jawort geben.

Wenn ein Gebäude Geschichten erzählen könnte, würde wohl so manches Geheimnis zutage kommen. Die Alte Schule in Wasbüttel hätte gewiss viel zu erzählen, immerhin steht das schöne Backsteingebäude seit 1649 an der Mittelstraße und hat wechselhaft e Zeiten miterlebt. Wenn die vergangene Geschichte für Bürger auch nicht mehr erlebbar ist, so haben sie jedoch die Gelegenheit, Teil der neuen Geschichte der Wasbütteler Schule zu werden. Schließlich hat sich das alte Fachwerkhaus, in dem einst Schreiben, Rechnen und Lesen gelehrt wurden, seit seiner Wiederbelebung im Jahr 2010 zum charmanten Dorfmittelpunkt entwickelt. In der Alten Schule pulsiert das pralle Leben

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Und das ist dem Verein Wasbütteler Dorfleben e. V. zu verdanken. Dieser hat das historische, baufällige Gebäude nicht nur in unzähligen Arbeitsstunden restauriert, sondern sich auch auf die Fahnen geschrieben, dieses Kleinod mit Leben zu füllen. „Das Besondere ist, dass das gesamte Dorf von Anfang an an der Entwicklung des Projektes Alte Schule mitgewirkt hat“, erklärt Vorstandsmiglied Gisela Keese-Paulo. Und die Vereinsvorsitzende Renate Altenkirch ergänzt: „Damit die Menschen einen Bezug zum Haus bekommen, hatten wir Bürger während der Renovierungsphase zu offenen Mitmachaktionen aufgerufen.“ Die Resonanz sei enorm gewesen: Dorfbewohner haben Stühle gespendet und diese aufbereitet, Kissen genäht und Wandpaneele gefertigt, gestrichen und auf die Wände gebracht. Aber auch viele Spezialisten aus dem Dorf haben Hand angelegt: Nachbarin und Architektin Sigrid Sauß beispielsweise hat das Bauprojekt von Anfang an unterstützt und begleitet und sei „mit viel Gefühl“ bei der Sache gewesen. Auch viele Firmen aus der Samtgemeinde haben den Verantwortlichen während der Renovierungsarbeiten mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

„Das besondere ist, dass das gesamte Dorf von Anfang an an der Entwicklung des Projektes Alte Schule mitgewirkt hat.“

Gisela Keese-Paulo

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Liebevolle Details sorgen für Authentizität.

Nach 15-monatiger Bauzeit wurde das Gebäude schließlich im November 2010 eingeweiht. Seitdem pulsiert in dem Haus das pralle Leben: Hier gibt es Fotoausstellungen, Open-Air-Kino, Lesungen, Theaterabende und musikalische Veranstaltungen. Außerdem verarbeitet Andreas Fricke unter dem Motto Kochexperimente einmal pro Monat mit Interessierten Frisches aus seinem an die Schule angrenzenden Kräutergarten, es gibt eine Computer-Sprechstunde, eine Spielegruppe, Theatertreff en und jeden Sonntag von 15 bis 18 Uhr Kaffee mit Schlag, ein kleines Kulturprogramm bei Kaff ee und Kuchen. „Unser Ziel es es, Begegnungen mit Bürgern zur fördern und dabei alle Generationen anzusprechen“, erklärt Altenkirch. Und dabei verstehe man sich keinesfalls als Konkurrenz zu anderen Veranstaltungsorten. nip  

Planungsgruppe

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Alle vier Wochen triff t sich die rund 15-köpfige Planungsgruppe des Vereins zwecks Austausch und Ideensammlung für neue Veranstaltungen. „Bei uns gilt das Grundprinzip: Wir sind komplett offen für alle. Es kann jeder mitarbeiten, egal ob als Mitglied oder nicht – projektbezogen, zeitlich begrenzt oder auch länger“, so Altenkirch. Beim allem arbeitet der Verein eng mit dem in der Alten Schule ebenfalls beheimateten Gemeindebüro zusammen. Denn die Gemeinde vermietet die Räumlichkeiten für Hochzeiten und Familienfeste und bietet in der Schulstube auch Trauungen an. Alle Veranstaltungen und die Kontaktdaten des Vereins sind unter www.wasbuettel.de nachzulesen. 

www.wasbuettel.de