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Gemeinde Sassenburg "Moor & more"

„Hier kann ich meine Seele baumeln lassen“

„Hier kann ich meine Seele baumeln lassen“

Elke Obst über ihren Lieblingsplatz im Garten

Es ist nur eine kleine Sitzecke, sie wirkt beim ersten Blick in dem großen Garten so verloren. Und dennoch ist genau diese Sitzecke der Lieblingsplatz von Elke Obst aus Triangel. Sie selbst ist in Triangel, aber auch über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. Seit über 30 Jahren ist sie im Ortsverein des DRK tätig.Fahrten, Treffen, Aktionen, Feste – Elke Obst als 1. Vorsitzende hat bei allem den Hut auf und ist daher seit Jahren viel unterwegs. „Da ist es immer wieder schön, wenn man einen Ort hat, an dem man sich vom Alltag eine Auszeit nehmen kann“, betont sie. Und diesen Rückzugsort hat sie sich in ihrem Garten geschaffen. In einer kleinen Ecke am Rand des Gartens stehen zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Von dort aus hat man eine Sicht in den ganzen Rest des Gartens und doch seine Ruhe.

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„Da ist es immer wieder schön, wenn man einen Ort hat, an dem man sich vom Alltag eine Auszeit nehmen kann.“

„Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken“

Hier sitzt Elke Obst, beobachtet die Vögel, erfreut sich an den vielen Blumen und Büschen, die in ihrem Garten stehen, und entspannt sich auf ihre ganz eigene Weise. „Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und ich kann an diesem Ort einfach mal meine Seele baumeln lassen und den Trubel, den ich sonst so in meinem Alltag habe, für ein paar Momente hinter mir lassen“, so die Trianglerin. Mal nimmt sie sich ein Kreuzworträtsel, mal ein Buch mit an ihren Lieblingsplatz, „denn woanders komme ich einfach nicht dazu“, so die 70-Jährige.

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Die Arbeit beim DRK liegt Elke Obst besonders am Herzen und sie ist selber immer mit von der Partie, wenn es ums Blutspenden geht. © Ron Niebuhr

Mit zu ihrem Lieblingsplatz kommen dann Romane aus dem fernen China oder auch der ein oder andere Krimi. „Aber bloß keine Liebesromane. Mit denen kann ich nichts anfangen“, schmunzelt Elke Obst, die 1962 nach Triangel kam. Auch ihre wenige Freizeit nutzt sie im Garten, obwohl sie lieber nur dort sitzt als die anstehende Gartenarbeit zu erledigen. „Aber was muss, das muss“, sagt sie sich immer wieder selbst.

„Gartenarbeit ist nicht so mein Ding“

Und wenn sie dann in ihrem Garten fertig ist, dann widmet sie sich auch einer Hecke direkt an der Hauptstraße am Ehrenmal, die nur sie anfassen darf, und gemeinsam mit ihrem Nachbarn Heinz Stadler achtet sie auf die Hecke am Glockenturm, „dass auch die immer toll aussieht. Das liegt mir dann doch am Herzen, auch wenn ich Gartenarbeit eigentlich nicht so gerne mache“, sagt Elke Obst. Ihr reicht es einfach, wenn sie ihren Garten in seiner ganzen Herrlichkeit aus ihrer kleinen Ecke heraus beobachten kann. „Und in den Sommermonaten bekomme ich hier am besten Sonne ab, sodass ich auch rasch braun bin, was natürlich toll ist. Das ist fast wie Urlaub“, ergänzt die DRK-Vorsitzende, die auch heute noch immer selber Blut spendet, wenn dazu aufgerufen wird.