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Ich fühl mich wohl in Gamsen/Kästorf

Kästorf: Diakonie will Pflegeheim erweitern

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Am Brömmelkamp in Kästorf will die Diakonie das Heim mit Schwerpunkt Pflege und Betreuung von suchtkranken Menschen erweitern. Photowerk

Besonderes Konzept bei der Betreuung von Patienten

Kästorf. Am Brömmelkamp wird demnächst gebaut: Die Diakonie will ihr Heim mit Schwerpunkt Pflege und Betreuung von suchtkranken Menschen erweitern. Der Ortsrat Kästorf hat kürzlich der Auslegung des dafür nötigen Bebauungsplans zugestimmt. Auf 4000 Quadratmetern wird das Bauvorhaben realisiert werden und rund sechs Millionen Euro kosten. Für den Neubau werden insgesamt zehn neue Mitarbeiter eingestellt.Geplant ist ein Pflegeheim mit geräumigen Einzelzimmern und einem besonderen Konzept, bei dem die Strukturierung des Tagesablaufs sowie ein gewisser Grad an Selbstversorgung im Mittelpunkt stehen. Der Brömmelkamp ist spezialisiert auf Menschen mit Suchterkrankungen, insbesondere Alkoholabhängigkeit, und bietet den Bewohnern die Freiheit, ihrer Sucht in einem sicheren und geregelten Kontext nachzukommen. In Deutschland ist dieser Ansatz beinahe einzigartig und Resultat eines langjährigen Erfahrungsprozesses in der Betreuung und Zusammenarbeit mit suchtkranken Menschen. Im Neubau am Brömmelkamp wird dieser Ansatz auf die Pflege von psychisch erkrankten Menschen erweitert.Anregungen zur Strukturierung Laut Brömmelkamp-Heimleiter Harald Baruschke wird auf eine Vollversorgung verzichtet und die Bewohner werden stattdessen angeregt zu kochen, Rezepte auszusuchen und sich abzusprechen, ähnlich einem familiären Umfeld. „Es geht darum, wieder einen individuellen Tagesablauf herzustellen, Aufgaben wahrzunehmen für die Gemeinschaft und für sich selbst.“ Dazu kann auch gehören, den Rasen zu mähen, einkaufen zu gehen oder das eigene Bett zu machen. Schwerpunkt bleibt zwar die Pflege, aber einige Inhalte des Betreuungskonzepts sind aus der Eingliederungshilfe abgeschaut. „Die Bewohner merken, dass ihr Tag wieder einen Sinn hat und sie nicht nur konsumieren, was man ihnen vorgibt“, so Harald Baruschke. Außerdem hebt der Heimleiter hervor, dass auch der Pflegeberuf an sich eine neue Dimension bekomme: „Die Kolleginnen und Kollegen haben die Chance, sich mit ihren Ideen einzubringen sowie Dinge auszuprobieren.“

Ich fühl mich wohl in Gamsen/Kästorf

Zumba macht gute Laune

Michelle Kiwitz
Michelle Kiwitz
Gamsen/Kästorf. Der SSV Kästorf ruft dazu auf, beim Zumba mitzumachen. Ein neuer Kursus ist gerade erst gestartet. Wer Lust hat, zu heißer Musik in toller Stimmung tanzend Vollgas zu geben, kann jederzeit einsteigen. Zumba vermischt lateinamerikanische Tänze wie Salsa, Samba, Mambo und Merengue mit Elementen aus Bauchtanz, HipHop und Kampfsportarten zu einem Ganzkörper-Workout. Es kommt nicht auf Perfektion an, man lässt sich einfach vom Rhythmus aktueller Chart-Hits tragen. Dank leichter Tanzschritte gelingt der Einstieg spielend. Die Zumba-Tänzer treffen sich unter Leitung von Michelle Kiwitz donnerstags von 19 bis 20 Uhr im Sportzentrum Nord, Bruno-Kuhn-Straße 41, in Gamsen. Willkommen sind alle Interessierten, Mitglieder des SSV Kästorf ebenso wie Nichtmitglieder. Vereinsmitglieder zahlen einen monatlichen Zusatzbeitrag von vier Euro, Nichtmitglieder 55 Euro für eine Zehner-Karte. Eine kostenfreie Schnupperstunde ist jederzeit möglich. Weitere Infos und Anmeldung bei Michelle Kiwitz unter Handy 0176- 60414274