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Stadt + Entwicklung

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Foto: Romolo Tavani/123RF

Studie bescheinigt Wolfsburg Top-Werte: Wolfsburg ist für Investoren besonders attraktiv

Herausragende Bewertungen für Wolfsburg im Risiko-Rendite-Ranking 2017: So lautet die für den Standort wichtigste Erkenntnis. Für das Ranking verantwortlich zeichnete die Dr. Lübke & Kelber GmbH, ein auf Immobilieninvestitionen spezialisierter Asset Manager und Transaktionsberater. Die Studie analysierte 110 deutsche Standorte und kommt dabei zu dem Schluss: „ Osnabrück, Wolfsburg und Worms weisen für Investitionen in wohnwirtschaftlichen Bestandsliegenschaften in guten Lagen aktuell die attraktivsten Rahmenbedingungen in Deutschland auf. Dasselbe gilt für Wolfsburg, Aschaffenburg und Fürth bei Neubauimmobilien. Dort können Renditen erzielt werden, die deutlich über den von Dr. Lübke & Kelber ermittelten Mindestrenditen liegen, die das jeweilige Standortrisiko berücksichtigen.“

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Die Analyse stellt die derzeit an den Standorten zu erwartenden Objekt- bzw. Eigenkapitalrenditen den jeweiligen Standortrisiken gegenüber. Für jede untersuchte Stadt ermittelten die Experten Risikozuschläge, deren Wert sich aus der Bevölkerungsentwicklung, den sozioökonomischen Bedingungen, dem Wohnungsmarkt, den aktuellen Miet- und Kaufpreisen sowie der Nachfrage nach Wohnraum zusammensetzt. „Zuzüglich dem risikolosen Zins ergeben diese Risikozuschläge die empfohlene Mindestrendite, welche am jeweiligen Standort erzielt werden muss, um dessen individuelles Risiko adäquat einzupreisen“, erläutert Ulrich Jacke, Geschäftsführer der Dr. Lübke & Kelber GmbH. „Bei einer Investmententscheidung reicht die reine Risikobetrachtung selten aus. Alle von uns ermittelten ‚hidden champions‘ sind B-Standorte. Hierbei ergeben sich auch abseits der Top-7-Städte durchaus attraktive Investitionsstandorte mit besonders günstigem Risiko-Rendite-Verhältnis.“ Insgesamt resümiert Ulrich Jacke: „Wenn angestrebte Investitionslaufzeiten und die dadurch erforderlichen Exit-Strategien mit den jeweiligen Standortmöglichkeiten abgeglichen sind, empfehlen sich allen voran unsere ‚hidden champions‘ für das Bestandssegment Osnabrück, Wolfsburg und Worms sowie für das Neubausegment Wolfsburg, Aschaffenburg und Fürth.“ Quelle: drluebkekelber.de

Gefragt sind Investoren mit Verantwortung

„Wolfsburg ist für Investoren einer der interessantesten Standorte in Deutschland – das zeigt die kürzlich erschienene Studie des Immobiliendienstleisters Dr. Lübke & Kelber einmal mehr“, betont Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. „Auch überregionale Unternehmen treten immer häufiger an uns heran. Wir brauchen Investoren mit Verantwortung, die mit dem hohen Anspruch an die Projekte herangehen wie die Unternehmen Groth und Sahle.“ Die Groth-Sahle Projektentwicklung GmbH & Co. KG investiert in das 150 Hektar große Baugebiet zwischen Nordsteimke und Hehlingen, das im Rahmen des Wohnen & Bauen Masterplans 2020 entwickelt wird. Antonia Heiming, Geschäftsführerin der Groth-Sahle Projektentwicklung, betont die Vorzüge Wolfsburgs als junge und dynamische Stadt: „In Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfsburg sowie den Bürgerinnen und Bürgern freuen wir uns darauf, ein Wohngebiet zu errichten, in dem die Menschen gerne leben und arbeiten.“ Dass Stadt und Investoren viel Wert auf das Mitwirken der künftigen Bewohner sowie der jetzigen Anwohner legen, zeigte sich jüngst in der Auslobung eines Ideenwettbewerbs, bei dem über 250 Namensvorschläge für das Neubaugebiet beim Bürgerbüro Mit Wirkung eingingen. Seit Ende Januar 2018 steht nun der Name fest. Das neue Stadtquartier wird Sonnenkamp heißen.

Noch befindet sich das Wohnbauprojekt in einer frühen Planungsphase. Der Rahmenplan, der aus dem Wettbewerbsergebnis erstellt wurde, bildet die Grundlage für die Infrastruktur- und Quartiersplanung. Ende 2018 sollen die Bauarbeiten zur Erschließung des Neubaugebietes Sonnenkamp beginnen. Der Wohnungsbau könnte ab Ende 2019 starten.

Forschungsprojekt „Neue Mitte Nordsteimke“

Anfang Januar genehmigte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einen Zuwendungsantrag, den die Stadt gestellt hatte. Dieser bezieht sich auf Vorhaben im Rahmen der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“. Gegenstand des Forschungsprojekts ist die Begleitforschung der Planungsphase eines urbanen Gebiets in Wolfsburg. Dabei geht es um die Entwicklung eines verdichteten Quartiers auf einer Teilfläche des Wohnbauprojektes Sonnenkamp im Bereich Nordsteimke/Hehlingen mit rund 400 Wohneinheiten. Ziel der Stadt Wolfsburg ist es, auch an dezentralen Standorten „urbane Quartiere“ zu entwickeln, um auf Anforderungen veränderter gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung angemessen reagieren zu können. Das „urbane Quartier“ soll Wohnraum, soziale sowie technische Infrastruktur bieten und die Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglichen. Die Laufzeit der Begleitforschung ist auf 24 Monate begrenzt und wird mit fast 322.000 Euro vom Bund gefördert.